Neue Details im Prügel-Skandal: Köln-Star hatte 2,3 Promille!
Ob Tim Lemperle (23/10 Tore) nach dem Skandal Sonntag gegen Lautern spielen kann, ist weiter offen
Heftige Vorwürfe und neue Details rund um den Alkohol- und Prügel-Skandal von Köln-Star Tim Lemperle (23) mitten im Aufstiegs-Endspurt.
Der Stürmer des 1. FC Köln war Sonntagabend nach einer Daydrinking-Party auf dem Eventschiff Rhein Roxy stark alkoholisiert mit einem FC-Fan aneinander geraten. Im Laufe des Streits soll der mutmaßliche Täter Lemperle gegen 21 Uhr mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dem Profi dabei das Nasenbein gebrochen haben. Lemperle verbrachte die Nacht im Krankenhaus (BILD berichtete).
Der Klinik-Aufenthalt war allerdings offenbar nicht nur wegen der Verletzungen nötig. Nach BILD-Informationen ergab die Blutprobe Lemperles an dem Abend satte 2,3 Promille – nur 18 Stunden vor dem nächsten Training!
Es geht auch um 2 Frauen
Aber was passierte rund um den dermaßen alkoholisierten U21-Nationalspieler auf dem Party-Schiff und bei dem späteren Prügel-Skandal am Kölner Rheinufer? Und wer war der Mann, der Lemperle am Ende ausgeknockt und ins Krankenhaus geschlagen hat?
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Der mutmaßliche Täter ist ein Dachdeckermeister aus Köln. Dessen Anwalt Martin Bücher (Birkenstock Rechtsanwälte) hatte der Polizei am Dienstag die Identität seines Mandanten mitgeteilt.
Pikant: Laut Kölner Stadtanzeiger soll der Dachdecker in der Firmenauskunft auch als Betreiber einer „Prostitutionsvermittlung“ zu finden sein.
Anwalt Bücher wiederum erhebt schwere Vorwürfe gegen den Köln-Star und spricht im Kölner Stadtanzeiger davon, dass Lemperle sich „verbal und körperlich unangemessen verhalten“ habe. Sowohl seinem Mandanten gegenüber – als auch gegenüber zwei Frauen. Der Dachdecker soll Lemperle daraufhin vergeblich aufgefordert haben, die Party zu verlassen.
Das Rhein Roxy in Rodenkirchen. Hier eskalierte der Streit um FC-profi Tim Lemperle (23)
Notwehr oder Prügel-Attacke?
Dann der Prügel-Moment. Laut Zeugenaussagen soll Lemperle beim Verlassen der Party an eine Mauer uriniert haben und ist da erneut auf den Dachdecker gestoßen. Der Streit ging weiter. Laut Zeugenaussagen soll der Dachdecker schließlich zugeschlagen haben.
Sein Anwalt behauptet im Express: „Nachdem Herr Lemperle meinen Mandanten erblickt hat, hat Herr Lemperle nicht nur seine verbalen Provokationen von der Veranstaltung fortgesetzt, sondern sodann ein Verhalten an den Tag gelegt, das meinen Mandanten in eine Notwehrsituation versetzte, aus der er sich mit einem einzigen Schlag befreit hat.“
Lemperle schweigt bislang zu den Vorgängen. Sein Einsatz im Aufstiegs-Endspiel Sonntag (15.30 Uhr) gegen Lautern ist nach wie vor offen, obwohl er aktuell nicht am Mannschaftstraining teilnimmt. Auch der 1. FC Köln möchte sich auf BILD-Nachfrage bislang nicht weiter zu dem Fall äußern.
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